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Das Eismärchen “Die Eisprinzessin”

Der Erfolg des Carmen-Films gibt mir die Möglichkeit, nochmals einen Eisfilm drehen zu dürfen. So entsteht im Sommer 1995 das Eismärchen “Die Eisprinzessin” für die ARD und HBO.
Diesmal wird es kein reiner Eislauffilm mit Musik, Choreografie und Mimik, sondern eine Mischung zwischen Schauspiel und Eiskunstlauf. Eine moderne Interpretation des klassischen Märchens “Cinderella”. Ich spiele und spreche die Rolle der “Ella”.
Es wird in den Filmstudios Babelsberg, der berühmten Marlene-Dietrich-Halle gedreht und wir nutzen auch teilweise die großzügige und prachtvolle Kulisse des Films “Katharina die Große” mit Catherine Zeta-Jones.
Die Kostüme lassen sich an Farbenpracht kaum überbieten, die Temperaturen im Filmstudio sind zum wegschmelzen, da wir mitten im Sommer auf dem Eis drehen. Die Mischung aus Eis und Schauspiel ist eher ungewöhnlich. Als wunderbare Schauspieler wirken mit Vernon Dobtcheff, Hans Peter Minetti, Christopher Barker, Daniela Lunkewitz und Ivan Desny.
Wir engagieren Toller Cranston, den exzentrischsten Eiskunstläufer aller Zeiten, und was mich besonders amüsiert, meine ehemalige größte Konkurrentin, die Amerikanerin Rosalynn Sumners, als meine “böse Stiefschwester”. Sie liebt ihre Rolle und wir haben eine lustige gemeinsame Zeit.
Die Choreografie der Eistänze denken sich Michael Seibert, Diana Goolsby und ich gemeinsam aus. Regie führt Danny Houston, Sohn des berühmten Regisseurs John Houston. Es ist eine ungewöhnliche Mischung von allen Seiten.
Das Eismärchen “THE ICE PRINCESS” (“Die Eisprinzessin”) wird ebenfalls für einen “Emmy Award” in den USA nominiert. 

Copyright Katarina Witt